Tragikomödie über Magersucht, Zwangsneurosen und Tourette-Syndrom

Im Rahmen eines Psychoseminars wird im Winnender Olympia Kino am 28. und 30. März um 20 Uhr der Roadmovie "Vicent will Meer" gezeigt. Die Tragikomödie beschreibt die Geschichte von dem an Tourette-Syndrom erkranktem Vincent, der nach dem Tod seiner Mutter ihren letzten Wunsch, einmal noch das Meer zu sehen, erfüllen will.

Bei seinem Abenteuer wird er dabei von einer magersüchtigen jungen Frau und einem Zwangsneurotiker begleitet. In den Hauptrollen spielen Florian David Fitz, Karoline Herfurth und Heino Ferch. Der Film verdeutlicht unter anderem die Botschaft, dass psychische Erkrankungen durchaus ernst sind, sie aber kein Makel, kein Tabu sein sollten. So wird auch die Situationskomik genutzt, ohne die Figuren durch ihre Erkrankung bloßzustellen. Im Anschluss stehen Ärzte des Klinikums Schloß Winnenden für Fragen rund um das Thema Psychiatrie zur Verfügung. Das Klinikum Schloß Winnenden hat das Psychoseminar zum elften Mal gemeinsam mit dem Sozialpsychiatrischen Dienst Rems-Murr, der Aktionsgemeinschaft Winnender Angehörige psychisch Kranker e.V. sowie der Initiative Psychiatrie-Erfahrener organisiert. Unter dem Motto „Begleite mich auf meinem Weg ohne deinen zu verlieren“ richtet sich das Seminar an Betroffene, Angehörige und psychiatrisch tätige Personen, die das gemeinsame Gespräch suchen, um sich über Erfahrungen und das Erleben von psychischen Erkrankungen auszutauschen und voneinander zu lernen. Ein weiteres Treffen ist am 5. April um 18.30 Uhr im Jakob-Andreä-Haus, Alte Rommelshauser Str. 22 in Waiblingen.