Mensch im Mittelpunkt

empathisch
zugewandt
verbunden

Kompetenz

spezialisiert
verlässlich
nah

Begleitung

fürsorglich
tatkräftig
kreativ

Standorte + Versorgungsformen

Für unterschiedliche Behandlungsanforderungen halten wir in unserer Klinik für Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie an drei Standorten ein breit gefächertes Versorgungsangebot vor. Sowohl am Hauptstandort Winnenden als auch an den beiden Standorten in Ellwangen und in Schwäbisch Gmünd können vollstationäre, teilstationäre und ambulante Behandlungsformen wohnortnah in Anspruch genommen werden. 

Behandlungsangebote am Standort Winnenden

  • Offene Sektor-Stationen B1, D1, E1
    Unser Konzept der Akutversorgung zielt auf die Öffnung der bislang geschlossenen Akutund Notfall-Stationen ab. Zukünftig werden zunächst drei, perspektivisch vier, offene Sektor-Stationen zur Behandlung von Menschen in psychischen Krisen aus unterschiedlichen Einzugsgebieten bereitstehen. Die damit einhergehende Behandlungskontinuität, die Einbeziehung ihres sozialen Umfelds und weitere Vorteile kommen unseren Patient*innen zugute.
  • Station D2
    In dieser Einheit bieten wir Menschen mit komplexen depressiven Erkrankungen spezielle Therapieprogramme. Zur Anwendung kommen Verfahren wie moderne Pharmakotherapien, Wachtherapie oder Elektrokrampftherapie. Auch psychotherapeutische Behandlungsangebot im Einzel- und Gruppenangeboten sowie ein breites Spektrum an Fachtherapien gehören zum Angebot.
  • Station E2
    Patient*innen mit chronischen, vorwiegend psychotischen Erkrankungen sowie mit Menschen in aktuellen Krisen erhalten auf dieser Station störungsspezifische Behandlungen. Für eine weiterführende soziale Unterstützung im Alltag sorgen die enge Kooperation und Vernetzung mit den verschiedenen Anbietern sozialpsychiatrischer Leistungen im Landkreis sowie mit den betreuenden ambulanten Bezugspersonen unserer Patient*innen.
  • Station F2
    Bei dieser Station handelt es sich um eine offene Kriseninterventionsstation für Erwachsene im Alter von 18 bis 64 Jahren. Menschen mit einer affektiven Störung, Angststörung, Anpassungsstörung, posttraumatischer Belastungsstörung, Persönlichkeitsstörung, Depression oder einer Erkrankung aus dem schizophrenen Formenkreis erhalten hier Hilfe.
  • Komfort- und Wahlleistungsstation B2
    Die interdisziplinäre Station bietet Patient*innen die Möglichkeit, zusätzlich wahlärztliche Leistungen sowie besondere Serviceangebote in Anspruch zu nehmen. Neben Störungen aus dem depressiven Spektrum werden unter chefärztlicher Federführung auch andere psychiatrische Erkrankungen behandelt. Zur multiprofessionell erbrachten Behandlung gehören auch pflegetherapeutische sowie ergotherapeutische, physiotherapeutische, kunst- und musiktherapeutische Angebote.

Die Tagesklinik liegt aktuell am Rande des Klinikgeländes bzw. des Schlossparkes als historisches Einzelgebäude (perspektivisch ist 2026 ein Umzug in den Neubau „M“ vorgesehen), verfügt über maximal 25 Plätze und stellt Erwachsenen zwischen 18 und 65 Jahren mit psychischen Erkrankungen eines umfassenden Spektrums (beispielsweise Depressionen, Ängsten, Zwangserkrankungen oder psychotischen Störungen) ein strukturiertes Therapieangebot zur Verfügung. Das Versorgungsgebiet umfasst neben dem Rems-Murr-Kreis auch den Raum Ludwigsburg Süd (ggf. auch übergreifend möglich). Die Behandlung findet nur tagsüber statt. Den Abend, die Nacht und das Wochenende verbringen die Patient*innen zu Hause in ihrer vertrauten Umgebung. 

Das Behandlungsangebot der Tagesklinik richtet sich an psychisch Erkrankte, bei denen eine ambulante Behandlung nicht mehr ausreichend erscheint, eine stationäre Aufnahme aber noch nicht notwendig ist oder nach einer vollstationären Behandlung eine weitere Verfestigung der Tagesstruktur, die Bearbeitung weiterer psychotherapeutischer Ziele (z.B. Umgang mit bestimmten Krankheitssymptomen) oder eine weitere Unterstützung zur Vermeidung einer Dekompensation vorgesehen ist.

Wir arbeiten hier im multiprofessionellen Team, bestehend aus Oberärzt*in, Psycholog*innen, Fachpflegekräften, Sozialarbeiter*innen und Fachtherapeut*innen (Musik-, Sport-, Ergo-, Kunsttherapie).

Wir bieten sowohl Diagnostik, Psychoedukation, medikamentöse Beratung und Behandlung sowie spezifische Psychotherapie - vorwiegend verhaltenstherapeutisch - an, wobei neben einem ausführlichen Aufnahmegespräch mit Klärung und Vereinbarung spezifischer Behandlungsziele regelmäßige Einzelgespräche mit den Therapeut*innen und der Bezugspflege, je nach Indikation Teilnahme an der Psychotherapiegruppe, eine oberärztliche Visite und insgesamt mehrstündige Angebote der Fachtherapien (Sport, Musik- und Ergotherapie, Entspannungsangebote etc.) sowie eine sozialtherapeutische Beratung (z.B. zur Planung einer beruflichen Wiedereingliederung etc.) vorgesehen sind.

Insgesamt wird die Gestaltung der Behandlung im Rahmen der institutionellen Möglichkeiten und Gegebenheiten individuell auf die Bedürfnisse der Patient*innen und das vorliegende Krankheitsbild abgestimmt und beträgt durchschnittlich etwa sechs bis acht Wochen. Je nach Motivation und entsprechenden Fortschritten kann die Dauer auch in gewissem Maße nach oben oder unten angepasst werden.

Während unserer Behandlung steht Ihnen eine kleine Zwischenmahlzeit morgens und ein Mittagessen nach Karte mit individuellen Änderungsmöglichkeiten (z.B. vegetarisch, kalorienreduziert, schweinefleischfrei etc.) zur Verfügung.

Auch Ihre Angehörigen können bei entsprechendem Wunsch mit einbezogen und gemeinsame Gespräche während der Behandlungszeit geplant werden.

Eine Anmeldung ist im Vorfeld über unser Beratungs- und Aufnahmezentrum (BAZ) erforderlich, mit Wartezeiten ist zu rechnen.

Für die elektive Aufnahme in unserer Tagesklinik sind bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen:

  • Eine selbständige Versorgung außerhalb der tagesklinischen Behandlungszeiten (aktuell Mo, Mi und Do von 08:00 – 15:45 Uhr, Di von 08:00 – 12:30 Uhr und Fr 08:00 – 13:45 Uhr) muss gewährleistet sein, d.h. selbständige Körperpflege, Tabletteneinnahme, Nahrungsaufnahme und eine ausreichende Mobilität.
  • Ein fester Wohnsitz muss vorhanden sein.
  • Während der Behandlung in der Tagesklinik ist eine aktive Teilnahme am Straßenverkehr als Autofahrer nicht zulässig (auch am Wochenende), da die Behandlung selbst als auch die medikamentöse Einstellung eine Verminderung der Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit bewirken könnten.
  • Den Weg zur Tagesklinik und wieder nach Hause sollten Sie selbständig – am besten mit öffentlichen Verkehrsmitteln – bewältigen können.
  • In der Tagesklinik gilt ein festgelegtes Regelwerk, das Ihnen bei Aufnahme erläutert wird. Hierbei geht es u.a. um Pünktlichkeit, verpflichtender Teilnahme an allen Therapien (Ausnahmen sind nur nach vorheriger Absprache mit den Therapeut*innen möglich), Alkohol-, THC- und Drogenfreiheit und der Einhaltung getroffener Absprachen.
  • Aktuell ist die Einrichtung der Tagesklinik nicht barrierefrei, sodass Patient*innen, die auf Hilfsmittel (z.B. Rollstuhl) angewiesen sind und keine Treppen steigen können, derzeit b.a.w. hier nicht behandelt werden können.
  • Eine sichere Absprachefähigkeit ohne akute Eigen- oder Fremdgefährdung muss gewährleistet sein.
  • Patient*innen mit akuter psychotischer Symptomatik können in der Tagesklinik nicht behandelt werden.
  • Akute körperliche Erkrankungen müssen im Vorfeld entsprechend abgeklärt und versorgt worden sein und dürfen die Behandlung in der Tagesklinik nicht stören (z.B. durch häufig erforderliche Abwesenheit).
  • Während der Tagesklinik ist die Abstinenz von Alkohol und Drogen, auch von legalen Drogen, zu gewährleisten. Für Patient*innen mit Suchterkrankungen steht unsere Klinik für Suchttherapie zur Verfügung.
  • Dementielle Erkrankungen können in der Tagesklinik der Allgemeinpsychiatrie nicht behandelt werden (hier steht eine Behandlung in unserer Klinik für Alterspsychiatrie und Psychotherapie zur Verfügung).

Die Psychiatrische Institutsambulanz (PIA) der Allgemeinpsychiatrie ist umgezogen

Sie finden uns ab sofort im Haus C, Station C2 (2. Stock). Wir freuen uns, die neuen Räumlichkeiten mit Leben zu füllen und die Patient*innen in der neuen Umgebung willkommen zu heißen.


Die Psychiatrische Institutsambulanz (PIA) der Allgemeinpsychiatrie richtet sich mit ihrem Angebot an Menschen, die aufgrund der Schwere ihrer psychischen Erkrankung oder im Rahmen einer Krisensituation, auf eine Behandlung in einem multiprofessionellen Team angewiesen sind.

Über das aktuelle therapeutische Gruppenangebot der PIA informieren wir Sie gerne vor Ort.


Anmeldung zur Terminvereinbarung

Tel.: 07195-900-2300


Sie erreichen die PIA zu den regulären Sprechzeiten

Montag:

8:00 bis 11:00 Uhr und 13:00 bis 16:00 Uhr

Dienstag:

8:00 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 16:00 Uhr

Mittwoch:   

8:00 bis 11:00 Uhr und 13:00 bis 16:00 Uhr

Donnerstag:

8:00 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 16:00 Uhr

Freitag:

8:00 bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 16:00 Uhr

 


Ihr Weg in die PIA

Folgen Sie der Beschilderung auf dem Gelände des Klinikums Schloß Winnenden mit der Bezeichnung "C Gebäude". Der Haupteingang des C-Gebäudes befindet sich, von der Stadtseite aus gesehen, auf der linken Seite. Durch das Treppenhaus gelangen Sie in den 2. Stock.

Personen im Rollstuhl bitten wir, vor dem Termin telefonisch Kontakt zu uns aufzunehmen. Es befindet sich ein Aufzug im Gebäude, der durch unsere Mitarbeiter*innen für Sie bedient werden kann.

 


Seit Januar 2024 bietet die Klinik für Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie am Standort in Winnenden eine zusätzliche Privatambulanz für Privatversicherte sowie Selbstzahler*innen an.

Bei folgenden Krankheitsbildern bieten wir eine umfassende fachärztliche psychiatrische- und psychotherapeutische Behandlung an:

  • Depression
  • Angststörung
  • Bipolare Störung
  • Schizoaffektive Störung
  • Schizophrenie
  • Burn-out
  • Posttraumatische Belastungsstörung

Besonderheiten

  • Sie erhalten einen Termin mit dem Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie innerhalb kurzer Zeit.
  • Die erste telefonische Beratung ist kostenlos.
  • Der Facharzt nimmt sich Zeit und bespricht die Problematik individuell mit Ihnen.
  • Durch den ambulanten Kontakt kann gegebenfalls auch eine stationäre Behandlung abgeleitet werden.
  • Die Kosten werden von Ihnen als Selbstzahler*in übernommen.
  • Sie haben die Sicherheit, einen ambulanten psychiatrischen Psychotherapie-Termin zu erhalten.

Betreuender Facharzt

Dr. Jean-Auguste Njengué
Leitender Oberarzt
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Suchtmedizinische Grundversorgung


Kontakt und Anmeldung

Klinik für Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie
Privatambulanz
Sekretariat (Montag bis Freitag: 8:00 bis 11:30 Uhr)
Telefon: 07195 900-2202
E-Mail: k.buehler@zfp-winnenden.de


 

Behandlungsangebote am Standort Schwäbisch Gmünd

Psychisch erkrankte Menschen mit vollstationärem Behandlungsbedarf aus dem Ostalbkreis finden in unsere Außenstelle im Haus der Gesundheit vor Ort eine qualifizierte Versorgung. Das Angebot richtet sich an Patient*innen ab dem 18. Lebensjahr. Zu den häufigsten Erkrankungen, die - oftmals in Kooperation mit niedergelassenen Fachärzt*innen – behandelt werden, gehören Depressionen, Angststörungen, Persönlichkeitsstörungen, Bipolare Störungen und Psychosen.

Im Haus der Gesundheit in Schwäbisch Gmünd bieten wir 25 Behandlungsplätze für strukturierte tagesklinische Therapien für Erwachsene mit unterschiedlichen psychischen Störungen. Wie bei einer vollstationären Behandlung können dabei alle gängigen Fachtherapien in Anspruch genommen werden. Neben der Bereitschaft der Patient*innen mitzuarbeiten ist die Voraussetzung für eine tagesklinische Behandlung, dass der Weg morgens in die Klinik und abends wieder nach Hause bewältigt werden kann.

Unsere Psychiatrische Institutsambulanz (PIA) am Standort richtet ihre ambulanten Behandlungsangebote an Menschen ab 18 Jahren, die aufgrund der Schwere und der Dauer ihrer psychischen Erkrankung nicht bei niedergelassenen Psychiater*innen behandelt werden können, sondern einer Behandlung im multiprofessionellen Team benötigen. In vielen Fällen können stationäre Aufenthalte durch eine PIA-Behandlung verkürzt oder ganz vermieden werden.

Stationsäquivalenten Behandlung (StäB)
Mit der „Stationsäquivalenten Behandlung“ (StäB) bewegt sich die Psychiatrie noch mehr auf Menschen zu. Diese neue Versorgungsform vor Ort im Lebensumfeld der Patient*innen (zu Hause oder in einer Pflegeeinrichtung) stellt eine Behandlungsalternative dar und kommt - unter bestimmten Voraussetzungen - psychisch schwerkranken Menschen zugute, die ansonsten stationär im Krankenhaus aufgenommen werden müssten. Ab Sommer 2022 startet die Klinik für Allgemeinpsychiatrie mit fünf StäB-Plätzen für den Ostalbkreis.

Behandlungsangebote am Standort Ellwangen

Am Außenstandort Ellwangen finden psychisch erkrankte Menschen mit vollstationärem Behandlungsbedarf aus dem Ostalbkreis auf unseren beiden Stationen an der St. Anna-Virngrund-Klinik eine qualifizierte vollstationäre Versorgung. Das Angebot richtet sich an Patient*innen ab dem 18. Lebensjahr. Zu den häufigsten Erkrankungen, die - oftmals in Kooperation mit niedergelassenen Fachärzt*innen – behandelt werden, gehören Depressionen, Angststörungen, Persönlichkeitsstörungen, Bipolare Störungen und Psychosen.

In der St. Anna-Virngrund-Klinik in Ellwangen stehen 18 Behandlungsplätze in unserer Tagesklinik für eine strukturierte teilstationäre Behandlung erwachsenen Menschen mit psychischen Störungen bereit. Wie bei einer vollstationären Behandlung können dabei alle gängigen Fachtherapien in Anspruch genommen werden. Neben der Bereitschaft der Patient*innen mitzuarbeiten ist die Voraussetzung für eine tagesklinische Behandlung, dass der Weg morgens in die Klinik und abends wieder nach Hause bewältigt werden kann.

Die Klinik für Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie bietet die ambulante PIA-Behandlung an der St. Anna-Virngrund-Klinik in Ellwangen. Das Angebot richtet sich an Patient*innen, die aufgrund der Schwere und der Dauer ihrer psychischen Erkrankung nicht bei niedergelassenen Psychiater*innen behandelt werden können, sondern einer Behandlung im multiprofessionellen Team benötigen. In vielen Fällen können stationäre Aufenthalte durch eine PIA-Behandlung verkürzt oder ganz vermieden werden.