Dr. Patrick Wörner ist neuer Chefarzt der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Der 47-jährige Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie folgt auf die bisherige Chefärztin Dr. Veronika Holdau. Bei der Leitung der Klinik steht Pflegedienstleiterin Marija Eckert-Bilic an seiner Seite.

„Mit seiner umfassenden Erfahrung wird Dr. Wörner maßgeblich zur Weiterentwicklung unserer Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie beitragen. Seit seinem Eintritt 2017 in unser Zentrum für Psychiatrie hat er sich als Oberarzt durch besonderes Engagement ausgezeichnet. An dieser Stelle bedanken wir uns bei Dr. Veronika Holdau, die den Fachbereich vor zehn Jahren aufgebaut, in der Region gut etabliert und stets kompetent geführt hat. Es freut uns, dass sie der Klinik als Vertretung noch bis zum Übergang in ihren wohlverdienten Ruhestand im Jahr 2025 zur Verfügung stehen wird“, kommentiert ZfP-Geschäftsführerin Anett Rose-Losert den Chefarztwechsel.

Dr. Wörner studierte Humanmedizin in Gießen und Kiel und promovierte zu neuropsychiatrischen Fragestellungen nach tiefer Hirnstimulation bei fortgeschrittener Parkinson-Erkrankung. 2007 kehrte der gebürtige Göppinger in den Süden zurück und absolvierte seine Facharztweiterbildung im Klinikum Christophsbad Göppingen. Er sammelte dort Erfahrungen in der Behandlung von Angst-, Zwangs- und Essstörungen, in der Suchtmedizin, in der Krisenintervention, in der Institutsambulanz und in der inneren Medizin. Vertiefend beschäftigte er sich mit der Mentalisierungsbasierten Therapie (MBT), die beispielsweise bei Menschen mit Persönlichkeitsstörungen eingesetzt werden kann.

„Mir liegt es am Herzen, die psychosomatische und psychotherapeutische Grundversorgung im Rems-Murr-Kreis auf hohem Qualitätsniveau weiterzuführen, damit psychosomatisch erkrankten Menschen durch spezialisierte Behandlungen geholfen werden kann“, betont der neue Chefarzt. Mit Blick auf die Zunahme an erschöpfungsbedingten Leiden wie auch auf den stetig wachsenden Anteil von psychischen Ursachen für Arbeitsunfähigkeit und Erwerbsminderung verweist Dr. Wörner auf die gesellschaftliche Bedeutung einer hochwertigen psychosomatischen Versorgung.

Über unsere Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie gehört neben der Allgemeinpsychiatrie, Alterspsychiatrie und Suchttherapie zu den vier Fachkliniken des ZfP Klinikum Schloß Winnenden.

Am Standort in Winnenden bietet der psychosomatische Fachbereich stationäre sowie tagesklinische Behandlungsmöglichkeiten für Menschen ab 18 Jahren, einschließlich diagnostischer Klärung sowie leitliniengerechter Therapie und Beratung. Ein Schwerpunkt ist die Behandlung von Angst- und Zwangserkrankungen. Ziel ist es stets, körperliche und seelische Symptome zu lindern und den Behandelten ein hilfreiches Verständnis für die verschiedenen Zusammenhänge ihrer Erkrankung zu vermitteln.

Das Therapiekonzept integriert analytische, systemische, tiefenpsychologische und verhaltenstherapeutische Sichtweisen aus den unterschiedlichen psychotherapeutischen Schulen. Neben psychotherapeutischen Verfahren können Patientinnen und Patienten bei Bedarf auch eine begleitende Behandlung mit Medikamenten sowie die medizinische Betreuung körperlicher Beschwerden in Anspruch nehmen.

Die Fachklinik legt Wert auf individuell zugeschnittene Therapien, entsprechend den individuellen Voraussetzungen und Bedürfnissen.

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