Zentrales Anliegen ist uns in der Klinik für Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie ein wertschätzender Umgang mit unseren Patient*innen, der sämtlichen Bedürfnissen, Fähigkeiten und Einschränkungen gerecht wird.
Mit dem Ziel, die Lebensqualität psychisch erkrankter Menschen im fortgeschrittenen Alter zu verbessern, setzen wir moderne Therapieverfahren ein, suchen den Austausch mit Angehörigen, Haus- und Fachärzt*innen, Pflegediensten und Sozialstationen.
Wichtige Bestandteile unseres multimodalen Behandlungskonzepts sind neben störungsspezifischen Pharmakotherapien milieutherapeutische und systemische Therapieverfahren, z.B.
Älterwerden und psychische Erkrankungen bringen große Veränderungen für das Leben und den Alltag mit sich. Der Sozialdienst der Klinik für Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie möchte Sie und Ihre Angehörigen im Rahmen der Behandlung informieren, beraten und unterstützen.
Gemeinsam mit Ihnen suchen wir nach individuellen Antworten und Lösungen.
Wir beraten Sie gerne:
Wir sind für Sie da:
Station A1
Christina Keidel: 07195 900 2725
C.Keidel@zfp-winnenden.de
Fabienne Kolwe: 07195 900 2726
F.Kolwe@zfp-winnenden.de
Tagesklinik A1
Christina Keidel: 07195 900 2725
C.Keidel@zfp-winnenden.de
Station A2
Caren Hammer: 07195 900 2745
C.Hammer@zfp-winnenden.de
Station A3
Sabine Ehrenreich: 07195 900 2766
S.Ehrenreich@zfp-winnenden.de
Station A4
Fabienne Kolwe: 07195 900 2726
F.Kolwe@zfp-winnenden.de
Station B2
Tanja Heesen: 07195 900 2767
T.Heesen@zfp-winnenden.de
Tagesklinik S6
Sabine Ehrenreich: 07195 900 2766
S.Ehrenreich@zfp-winnenden.de
Psychiatrische Institutsambulanz (PIA)
Antje Schindler: 07195 900 2791
A.Schindler@zfp-winnenden.de
Fabienne Kolwe: 07195 900 2726
F.Kolwe@zfp-winnenden.de
Die Klinik für Alterspsychiatrie und Psychotherapie lädt interessierte Menschen ein, sich als Laienhelfer*innen zu engagieren. In dieser Funktion verbringen Sie Zeit mit Erkrankten, z. B. bei Gesprächen oder Spaziergängen. Als Laienhelfer*innen werden Sie von uns begleitet, unterstützt und über Erkrankungen und den Umgang mit älteren Personen geschult.
Auch im Alter bleiben wir von seelischen Störungen und Krankheiten nicht verschont. Manche unterscheiden sich nicht von denen jüngerer Jahre. Andere Krankheiten erscheinen im Alter in eigener Weise. Wieder andere Krankheiten treten erst im fortgeschrittenen Alter auf. Die nachfolgende Aufstellung soll Ihnen eine Übersicht geben, wie die Vielfalt aussieht. Da wir während unseres Lebens in der Regel auf solche Veränderungen nicht vorbereitet werden, halten wir es für wichtig, dass sie einige kennen:
Diese Liste stellt eine Auswahl dar – jede Krankheit ist individuell und kann sich von Mensch zu Mensch unterschiedlich zeigen.
Psychopharmaka sind Medikamente, die aufgrund von seelischen Störungen verordnet und eingenommen werden. Medikamente haben heilende Wirkungen, können aber auch Nebenwirkungen hervorrufen. Besonders im Alter, wo die Anzahl bei vielen Menschen zunimmt, kann die Medikamentenliste durchaus so für Verunsicherung sorgen. Medikamente, und das sind nicht nur Psychopharmaka, können selbst psychische Symptome verursachen, z. B. blutdrucksenkende Medikamente, Antiparkison-Medikamente, Schilddrüsenmedikamente.
Wichtige Medikamentengruppen im Bereich der Psychiatrie sind etwa:
Wie bei vielen anderen Medikamenten ist es nötig, bei bestimmen Psychopharmaka, die Dosis an das Alter anzupassen. Hier sind vor allem aber Veränderungen durch das Alter zu beachten: Einschränkungen der Funktion von Herz, Leber und Niere sowie Zuckerkrankheit („Alterszucker“) sind hier besonders wichtig.
Je älter wir werden, desto mehr treten zwei Wünsche in ein Spannungsfeld: Zum einen „autonom“ zu sein, also selbst über sich bestimmen zu können, zum anderen aber auch der Wunsch nach Versorgung, quasi „abhängig“ zu werden. So kommt es gar nicht selten im Alter zu Situationen, die ungeahnte Schwierigkeit hervorrufen können, ja, sogar zu Konflikten in Ehen und Familien führen können. Die Frage, was „man“ tun kann, um möglichst lange – auch gerade angesichts nachlassender Kräfte – selbstbestimmt leben zu können, ist gar nicht so einfach zu beantworten und in Wirklichkeit umzusetzen. Doch in vielen Lebenssituation lohnt sich der Weg.
Was sind grundsätzliche Elemente von selbstbestimmtem Leben im Alter?