Entwöhnungstherapie

Das Rehabilitationsprogramm nutzt sowohl verhaltenstherapeutisch als auch tiefenpsychologisch orientierte Behandlungselemente und dient der Herstellung einer längerfristigen Stabilisierung und Abstinenz.

Für eine Entwöhnungsbehandlung ist eine Kostenzusage der zuständigen Rentenversicherungsanstalt erforderlich. Diese wird durch die Suchtberatungsstellen beantragt. Eine Beantragung ist auch während einer Entzugs- und Motivationsbehandlung in unserer Klinik oder über unsere Ambulanz für Suchttherapie (PIA) möglich. Patient*innen, die eine Entwöhnungsbehandlung in Anspruch nehmen, bringen die Bereitschaft mit, sich intensiv mit der Störung auseinanderzusetzen, an den Therapien teilzunehmen und zumindest für die Dauer der Behandlung auf die Einnahme von Suchtmitteln zu verzichten.

Station C2 verfügt über Zweibettzimmer mit Dusche und WC. Es stehen Aufenthaltsräume, Gruppenräume, Speiseraum, Küche und Fitnessraum zur  Verfügung. Die Patient*innen genießen die Terrasse und die weitläufige Parkanlage der Klinik. Das Stadtzentrum Winnenden ist in wenigen Gehminuten  erreichbar und auf dem Gelände stehen vielfältige Sporteinrichtungen zur Verfügung. Rauchen ist auf der großen Terrasse und im Park möglich.

  • Psychotherapie, Einzel- und Gruppengespräche
  • Angehörigengespräche
  • Informationsgruppen (Psychoedukation) zu Suchtmitteln und Abhängigkeit
  • Ergo-, Sport- und Musiktherapie
  • Weitere Therapieangebote, z.B. Entspannungsverfahren, Akupunktur und Aromapflege
  • Sozialtherapie (Hilfe bei der Suche nach z.B. Wohnung oder Arbeit)

Die Behandlungsdauer wird individuell festgelegt und beträgt in der Regel 16 Wochen. Ein Teil dieser Behandlung erfolgt meist im tagesklinischen Rahmen.

Die psychosoziale Beratungsstelle (Suchtberatungsstelle) informiert unsere Patient*innen gerne über die Entwöhnungsbehandlung. Bei weiteren Fragen können Betroffene auch einen Termin in unserer Ambulanz für Suchttherapie (PIA) vereinbaren.