In Deutschland leben nach aktuellen Zahlen der Deutschen Alzheimer Gesellschaft 1,8 Millionen Menschen mit Demenz. Die meisten von ihnen sind von der Alzheimer-Krankheit betroffen. In den letzten Jahren ist auch eine Zunahme bei Menschen unter 65 Jahren zu verzeichnen; so sind in dieser Altersgruppe derzeit mehr als 100.000 Menschen an einer Demenz erkrankt. Diese Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit einer frühzeitigen Diagnose und Intervention.
Die Früherkennung von Demenz ist ein entscheidender Schritt, um den Betroffenen und ihren Familien eine bessere Lebensqualität zu ermöglichen. Es ist wichtig, dass wir uns alle gemeinsam mit den neuesten diagnostischen Methoden und präventiven Maßnahmen auseinandersetzen, um dem fortschreitenden Verlust der kognitiven Fähigkeiten entgegenzuwirken.
In dem Vortrag „Gemeinsam gegen das Vergessen - Demenz früh erkennen und handeln“ am 23. September um 18 Uhr beleuchtet die Duale Leitung der Klinik für Alterspsychiatrie und Psychotherapie - Chefarzt Andreas Raether und Pflegedienstleiter Danny Einert – dieses so wichtige gesellschaftliche Thema. Nach dem 45-minütigen Vortrag ist Zeit für Fragen an die beiden Experten.
Der Eintritt ist kostenlos; eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Einlass ist ab 17:30 Uhr.
Die Veranstaltung ist Teil der „Psychiatrie Talk“-Reihe, die sich mit der frühzeitigen Erkennung, dem Verständnis und den Behandlungsmöglichkeiten psychischer Erkrankungen auseinandersetzt. In Anbetracht der Tatsache, dass fast ein Drittel der Menschen im Laufe ihres Lebens an einer behandlungsbedürftigen psychischen Störung leidet, zielt der „Psychiatrie Talk“ darauf ab, Aufmerksamkeit und Verständnis für psychische Gesundheit zu fördern und das Tabu um psychische Erkrankungen zu brechen.