Sozialdienst - wichtige Ansprechpersonen auf einem manchmal steinigen Weg

Psychische Erkrankungen bringen große Veränderungen für das Leben und den Alltag mit sich. Der Kliniksozialdienst ergänzt die ärztliche und pflegerische Behandlung.

Gemeinsam mit Ihnen suchen wir nach individuellen Antworten und Lösungen. 

Wir beraten Sie gerne

  • zu Möglichkeiten der Weiterversorgung im häuslichen Umfeld
  • bei Entscheidungen für eine neue Wohnform
  • in sozialrechtlichen Angelegenheiten wie z.B. Pflegeversicherung, Sozialhilfe, Betreuungsrecht, Vorsorgevollmacht. Wir können Ihnen jedoch keine Rechtsberatung oder Rechtsbeistand anbieten.
  • bei erforderlichen Anträgen wie bspw. Antrag auf Pflegeleistungen, Antrag auf Eingliederungshilfe
  • über medizinische Rehabilitationsmaßnahmen
  • über Anschlussheilbehandlungen, geriatrische Rehabilitation
  • bei der Gestaltung von Hilfen zur Alltagsbewältigung und Tagesstruktur, z.B. Selbsthilfegruppen, Betreuungsangebote, Tagespflege, Freizeitangebote

Wir möchten Sie und Ihre Angehörigen gerne rechtzeitig informieren, beraten und unterstützen. Bitte nehmen Sie daher frühzeitig Kontakt mit uns auf.

Unsere Kontaktdaten und Arbeitszeiten erfahren Sie über die jeweiligen Stationen und Infotafeln.

Informationsveranstaltung für Angehörige von Personen mit Suchterkrankungen

Die Klinik für Suchttherapie des ZfP Klinikum Schloß Winnenden bietet Angehörigen von Personen mit Suchterkrankungen die Möglichkeit, sich bei einem Angehörigenabend offen und anonym auszutauschen und sich über verschiedene Aspekte des Themas umfassend zu informieren. Die Veranstaltung kann auch besucht werden, wenn sich der oder die Betroffene (noch) nicht in Behandlung befindet.

Für viele Partner, Eltern und Kinder von Suchtkranken sind zunächst viele Fragen offen: Wie verläuft die Suchterkrankung? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Was kann ich als Angehöriger tun? Um diese und viele weitere Fragen offen besprechen zu können, finden regelmäßig Informationsveranstaltungen für Angehörige statt.

Der Angehörigenabend wird von den Sozialpädagog*innen der Klinik für Suchttherapie geleitet. Außerdem sind Mitglieder von Selbsthilfegruppen für Angehörige sowie ein*e Mitarbeiter*in einer Suchtberatungsstelle im Rems-Murr-Kreis anwesend.

Das nächste Treffen ist am 4. April 2024 von 17.00 bis 18.30 Uhr im Klinikum Schloß Winnenden, Schloßstraße 50, Beratungs- und Aufnahmezentrum (Raum 245). Weitere Treffen finden - außer an Feiertagen - an jedem ersten Donnerstag im Monat statt.

Überblick über alle Termine 2024

Anmeldung und Kontakt: Anmeldung und Kontakt: Interessierte werden gebeten, sich im Vorfeld anzumelden: Hannah Seiler, Telefon: 07195 900-4846, E-Mail: h.seiler@zfp-winnenden.de oder bei Alexa Strube, Telefon: 07195 900-2898, E-Mail: A.Strube@zfp-winnenden.de.

Angehörigenkurs Edukation Demenz

In diesem Kurs wird Ihnen grundlegendes Wissen über Demenzerkrankungen und ihre Auswirkungen vermittelt. Sie lernen, wie Sie den Alltag mit Ihrem an Demenz erkrankten Angehörigen bewältigen und wie Sie mit dieser Belastung zurechtkommen können.

Sie haben die Möglichkeit, sich mit den anderen Teilnehmern über Ihre Erfahrungen auszutauschen.

Inhalte der 10 Sitzungen:

  1. Was ist Demenz? Welche Formen gibt es?
  2. Auswirkungen der Demenz – Symptome, Behandlung, Verlauf
  3. Wie erleben die Betroffenen ihre Erkrankung?
  4. Einfühlsame Kommunikation – das Verhalten des Erkrankten verstehen lernen
  5. Den Alltag leben – den Betroffenen stärken, Umgang mit schwierigem Verhalten
  6. Krisen bewältigen
  7. Die Belastungssituation der Angehörigen
  8. Veränderungen in der Beziehung zum Betroffenen
  9. Wie können Angehörige die Belastung bewältigen?
  10. Möglichkeiten der Entlastung für Angehörige

Zeit: Pro Kurs 10 Termine (wöchentlich, jeweils 2 Stunden)
I.d.R. werden 2 Kurse pro Jahr angeboten.

Ort: Beratungs- und Aufnahmezentrum (BAZ), Schloßstr. 50, 71364 Winnenden, Raum 245
Kosten: 100,- € (wird i.d.R. von der Pflegekasse erstattet.

Information und Anmeldung: Christina Keidel vom Sozialdienst der Klinik für Alterspsychiatrie und Psychotherapie.